Samstag, 24. November 2007

Sport ist eine Tätigkeitsform des Glücks



„Sport ist eine Tätigkeitsform des Glücks“ !

Turnhalleneinweihung in der Montessori-Schule Pfaffenhofen

Wenn Träume wahr werden, und Kinder darin turnen und tanzen können, haben alle Beteiligten etwas richtig gemacht.
Das wurde dann auch bei der Einweihung der neuen Turnhalle und den Räumen der Mittagsbetreuung ausgiebig, lobend und vielen Reden festgestellt.
Die hohe Geistlichkeit beider Konfessionen, der Landrat, eine Landtagsabgeordnete, mehrere Bürgermeister, der Hausbesitzer, ein Schulamtsdirektor, der Architekt und Bauleiter und die Seele der Idee, die Direktorin der Schule waren am Mikrofon.
Lehrer, Angestellte, Eltern und Schüler sangen tanzten und turnten die neuen Räume mit Begeisterung ein.
Zwei Räume für die Mittagsbetreuung nebst Küche, Umkleiden, Toiletten, eine Hausmeisterwerkstatt und die Turnhalle entstanden im Gebäude des ehemaligen Kinos. Vermieter Leo Daub und Ministerium gingen den einmaligen Weg einer Zusammenarbeit und verwirklichten den Traum von Direktorin Inge Marschall.
Die Odyssee der Turnkinder hat ein glückliches Ende in nunmehr eigenen Räumen vor der Haustür gefunden und für die zukünftige Mittagsbetreuung ist Vorausgedacht.
Bürgermeister Prechter, ließ auf Anregung von Stadtpfarrer Faulhaber, die Kindlein zu sich kommen und Landrat Rudi Engelhart mit MdB Erika Görlitz erfreuen sich über einen immer kinderfreundlicheren Land und Wahlkreis.
Nur dem Wunsch des „Purzelbaumschlagens“ von Pfarrerin Christiane Murner, beim Segen, wurde nicht spontan entsprochen.
„Sport ist eine Tätigkeitsform des Glücks“ dies Zitat von Martin Kessel, umschreibt am allerschönsten diese gelungene Symbiose von freier Wirtschaft staatlicher Planung und sollte als „Musterglück“ weiterhin Vorbild für zukünftige Projekte sein.

Manfred Habl

Da Mane


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Stadtpfarrer Frank Faulhaber

Freitag, 16. November 2007

Sigi Zimmerschied "Hirnrisse" in Pfaffenhofen



Seminar für Staatskunde im November 2007 in Pfaffenhofen

Der Theatersaal im Haus der Begegnung war voll besetzt an diesem Donnerstagabend, was in Pfaffenhofen schon was heißen mag. Die „Stachelbären“, die diesen Vollblut Kabarettisten und Schauspieler eingeladen hatten, waren diesmal zum Zuschauen und Lernen vergattert.

Sigi Zimmerschied und die Pfaffenhofener, das ist schon eine sehr lange Geschichte.
„Kabarettist zerstört Oase der Ruhe und Stille am Platz vor der Stadtpfarrkirche“ titelte der Pfaffenhofener Kurier vor ca. 30 Jahren nach seinem ersten Programm in der Kreisstadt auf Drängen der Kirchenoberen.
Die CSU Fürsten der damaligen Zeit verließen unter Protest eine Theatervorstellung in der Grundschule am Geroldsbach, nachdem klargeworden war, „Zimmerschied bietet nicht unbedingt Volkstheater auf Hausmacherniveau“

Trotzdem kommt er immer wieder gerne zu den „Hopfazupfern“ der Sigi, sagt er, und lässt uns an seinen gereiften Erkenntnissen teilhaben.
“Irgendwann glaub´n sa´´s !“ ist ein Ausspruch in seinem Programm und mir scheint es ist die Hoffnung die ihn treibt, uns allen derart anstrengende Aufmerksamkeit abzuverlangen. Der ganze Saal ist seine Bühne, jeder spielt mit, alles ist wichtig oder unwichtig, keiner weiß das genau. Das Lachen bleibt im Hals stecken, jeder kontrolliert ständig seine Sitzhaltung und Mimik , „ja ned auffallen sonst bist dro“.
Numerische Vernagelungen aller Art, die Philosophie des Nichts in der urologischen Abhängigkeit des Durchfalls einer politischen Schafherde. Sigi Zimmerschied muss live, körperlich, von ihm bespuckt und beschenkt erfahren werden. Jeder Auftritt beim Scheibenwischer, in der Anstalt oder sonst wie Solo im Fernsehen ist platt dagegen.
Platt bin ich dann auch nach Hause gegangen, einen geschenkten 80ger Nagel in der Hosentasche, an dem ich wohl meinen Beruf aufhängen kann, wie Karl Valentin dazu bemerkt hätte. Aber „mid so an Nagl konst vei scho vui macha!“ hod da Werner gsagt und der muas ois Maurer scho wissen.

Sigi Zimmerschied bekommt von mir den „Ehren-Lochschauger“ in allen Farben, er ist das Maas der Dinge, welcher auch immer.

Da Mane

Lochschauger




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Montag, 12. November 2007

Der Martinidult in Pfaffenhofen und das Wetter







Der Martinidult in Pfaffenhofen und das Wetter !

Heftige Sturmböen und teilweise waagrechte Regenschauer vertrieben Fieranten und Besucher am Dult-Sonntag aus der Innenstadt.
Die geöffneten Geschäfte und Veranstaltungen in geschlossenen beheizten Räumen hatten eindeutig mehr Publikum.
So freute sich Landrat Rudi Engelhart, neben Hopfenkönigin Eva-Maria Hagl, beim Bücherbasar der Frauen Union, über die vielen Kochbuchkäufer und die Königin über die Autogrammwünsche.
Im Altenheim St. Josef hatte das Senioren Büro zu einer Werkschau seiner Mitglieder geladen und im Haus der Begegnung gab es die „drei Kreileder´s“ als Ausstellung und Buch.
Nicht mal die Indianerbeschwörungsmusik am unteren Hauptplatz konnte diesmal helfen, ab 16.00 Uhr half nur noch die Flucht ins Trockene.
Irgendjemand hat wieder sein Teller ned aufgessn oder leergegessen wenn´s ein Nichthiesiger war und des ham ma dann davo.

Da Mane

Lochschauger



Landrat Rudi Engelhart neben Hopfenkönigin Eva-Maria Hagl


Warme Socken...


und ein gutes Buch..


bei dem Sauwetter



hilft nicht mal Indianerbeschwörungsmusik

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Sonntag, 4. November 2007

"Die dunkle Seite der Macht" - oder die schwarze Titelseite des Donaukuriers



"Die dunkle Seite der Macht" - oder die schwarze Titelseite des Donaukuriers

"dark net" ist kein Stichwort aus Krieg der Sterne, sondern umschreibt eher harmlos, die totale mathematische Erfassung eines Menschen mit Hilfe vielseitiger Mustererkennung. Eine dreidimensionale Darstellung beinhaltet jede aufzeichenbare Einzelheit eines Lebens, und ergibt ein unverkennbares Bild, auch ohne genetischen Fingerabdruck.
Die Idee ist so genial wie die Atombombe, verloren hat wer sie nicht besitzt, oder eben nicht gespeichert ist.
Das Auswahlverfahren auf den Kopf gestellt, macht alle verdächtig, die keinen „Nachweis“ erbringen können, und das hat historische Tradition, nicht nur in Deutschland. Als Zugehöriger einer Gruppe gekennzeichnet, wird „friendly fire“ vermieden, und die Kolateralschäden werden niedrig gehalten.
Amerika, Europa, China und Russland brauchen keinen Zaun um ihr Land, wer keinen "dark chip" hat bleibt draußen.
Helfen tut da nur noch die Neutronenbombe mit bekannter Wirkung. Das ist wie damals in Ingolstadt, innerhalb der "Schanz" wurden genau die Kanonen entwickelt, die die Mauern außen herum überflüssig machten.
Die „Herr Lehrer ich weiß was“ und die „Judas-Kultur“ schon im Kindergarten zeigt mir wie Menschen eben sind, schwach, und auf Ihren Vorteil bedacht.
Wer einer politischen Gruppe zu viel Macht durch Verantwortungsabtretung wie „nicht wählen gehen“ gibt, hat auch ein Teil seiner Grundrechte preisgegeben.
Eigenverantwortung statt Schuldzuweisung ergibt da eher einen Sinn.
Elektronisch gespeicherte Daten sind im physikalischen Sinn gar nichts, also weniger wie der erfundene Teufel, und der macht mir auch keine Angst.

Da Mane

Manfred Habl

Lochschauger


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